Technische Angaben
Hersteller | Weidmüller |
Bezeichnung | WL2000AC |
Artikelnummer | 1334950000 |
Anschluss | 2 x RJ45-Steckverbinder |
Echtzeituhr | Batterie gepuffert |
Engineering-Tool | u-create web |
Konfigurationsschnittstelle | Micro USB 2.0 |
Modulart | Steuerung |
Programmierumgebung | webbasierend |
Prozessor | Dual Core ARM Cortex A9, 624 MHz, 512 Mbyte RAM |
Schnittstelle | 2x Ethernet TCP/IP, 1x Micro USB |
Speicher (Flash) | 4 GB, 32 GB via microSD |
max. Anzahl an Modulen | 64 |
Übertragungsrate Rückwandbus, max. | 48 Mbit |
I/O Module – u-remote
Hier sind einige der verschiedenen Kategorien der u-remote Module aufgeführt, wobei es von jeder Variante verschiedene Ausführungen gibt. Insgesamt bietet Windmüller über 80 verschiedene Varianten an. Unter den folgenden Links finden Sie die u-remote Scheiben, die mit der WL2000AC kompatibel sind. Sie finden auch das komplette I/O-Sortiment von u-remote. Beachten Sie jedoch, dass u-remote-Module, die nicht in der kompatiblen Liste der WL2000AC aufgeführt sind, für Feldbuskoppler verwendet werden.
u-create web
Die gesamte Steuerung kann über einen HTML5-Browser konfiguriert und programmiert werden, wodurch die Installation zusätzlicher Software auf Ihrem Rechner entfällt. Sie können sofort mit der Arbeit beginnen!
Steuerung konfigurieren
Sobald Sie die von Ihnen gewünschten u-remote Module in die WL2000AC-Steuerung eingebaut haben, werden diese automatisch durch die automatische Suche erkannt und hinzugefügt. Sie können dann die Konfiguration entweder durch Doppelklick auf das entsprechende Modul oder über die Baumstruktur auf der linken Seite vornehmen.
Ein Programm erstellen
Sie können die Logik der Steuerung mithilfe von Funktionsbausteinen erstellen, wie in der obigen Abbildung gezeigt. Funktionen können in sogenannten Blöcken verschachtelt werden, die dann mehrfach wiederverwendet werden können. Zur Erstellung von Berechnungen können Sie interne Variablen anlegen. Im nächsten Abschnitt wird auf die globalen Variablen eingegangen, die für das Mapping der I/O-Kontakte notwendig sind.
Arbeiten mit globalen Variablen
Im Abschnitt «Globale Variablen» können Sie beliebig viele Variablen anlegen und sie dann entsprechend mit den I/O-Kontakten verknüpfen. Diese Verknüpfungen werden dann unter «Mapping» dargestellt. Der Datentyp der Variablen kann entsprechend Ihren Bedürfnissen angepasst werden und Sie können auch einen Initialwert für die Variablen festlegen. Die globalen Variablen können Sie dann mit sämtlichen Tools auf der WL2000AC nutzen, wie z.B. NodeRED, OPC-UA und Modbus TCP. Diese Tools werden jedoch erst am Ende dieses Beitrags behandelt.
Einfache Visualisierung
Eine Visualisierung ist heutzutage unverzichtbar, daher wird bereits bei der Auslieferung eine einfache und kostenlose Lösung mitgeliefert. Mit dieser können Sie mühelos ein Dashboard per Drag-and-Drop zusammenstellen. Es stehen zahlreiche Visualisierungs- und Ansteuerungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die sogenannten Widgets, die verschiedene Visualisierungsmöglichkeiten bieten, können Sie dann mit Ihren gewünschten globalen Variablen verknüpfen.
Add-ons-Manager
Sie können Erweiterungen nachträglich mithilfe des Add-on-Managers hinzufügen und diese schnell und einfach nachinstallieren – mit nur einem Klick, entsprechend Ihren Bedürfnissen. Dazu klicken Sie einfach auf das Plus-Symbol und wählen die gewünschte Erweiterung aus.
In letzter Zeit erfreuen sich Programmier-Tools wie Node-RED, die auf «Low-Code» setzen, großer Beliebtheit. Mit diesen Werkzeugen können Anwendungen über grafische Schnittstellen erstellt werden, anstatt dass Quellcode geschrieben werden muss.
Der u-link Remote Access Service ist eine webbasierte Portalanwendung, die es Service-PCs ermöglicht, einfach und sicher auf Ethernet-Geräte in einem entfernten Netzwerk zuzugreifen.
OPC UA ist die Abkürzung für OPC Unified Architecture. Es handelt sich dabei um einen erweiterbaren, plattformunabhängigen Standard, der einen sicheren Informationsaustausch in industriellen Systemen ermöglicht.
Modbus TCP/IP ist eine Erweiterung des Modbus RTU-Protokolls, das eine TCP-Schnittstelle nutzt und auf Ethernet läuft. Die Modbus-Nachrichtenstruktur bildet das Anwendungsprotokoll, das unabhängig vom Übertragungsmedium die Regeln für die Organisation und Interpretation der Daten definiert.
Docker ist eine offene Plattform zur Entwicklung, Bereitstellung und Ausführung von Anwendungen. Mit Docker können Sie Ihre Anwendungen von Ihrer Infrastruktur isolieren und sie schnell bereitstellen.